Freitag 09.06.2023
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Ende
Kulturhof Lübbenau Güterbahnhofstraße 60Lübbenau/Spreewald03222

Thy Kingdom Will Burn (FIN Deathmetal); Morbus Dominos (Thrashendes Death); Iron Blade (Thrashmetal)

Aus dem östlich von Helsinki liegenden Kouvola kommen „Thy Kingdom Will Burn“ und haben sich 2016 als Quartett zusammengefunden. Die Bandmitglieder waren vorher bei Wirens und Hateframe und somit eher im klassischen Heavy Metal und Thrash Metal unterwegs. „Thy Kingdom Will Burn“ wechseln die Ausrichtung in das für Skandinavien typische Genre Melodic Death Metal. Der EP „Unclean“ folgt 2021 das selbstbetitelte Debütalbum. Die Band bietet frisches Futter für alle Anhänger der melancholischen, dunklen Ausprägung des Melodic Death Metal. Im letzten Jahr erschien dann schon dasZweitwerk „The Void And The Vengeance“.Auf der einen Seite ungezügelte Brutalität mit schneidenden Riffs, auf der anderen Seite eine dunkle, traurige Atmosphäre. Irgendwo zwischen frühen In Flames, aggressiven Amon Amarth oder At The Gates und der dunklen Stimmung von Sentenced mitsamt den progressiv-flirrenden Elementen von Be’lakor basteln sich „Thy Kingdom Will Burn“ ihre eigene Version des Melodic Death Metal. Wenn auch „Thy Kingdom Will Burn“ oft einen düsteren, melancholischen Ton anschlagen, vermögen es die Finnen fast durchgehend, mitreißende Headbang-Melodien aufs Parkett zu zaubern. Melodeath-Fans müssen die Scheibe auschecken und könnten zwischen all den genannten Bands schon bald eine neue Truppe zu ihren Favoriten zählen.

Supported werden die Finnen von der Finsterwalder Thrash-/Deathmetal-Kombo Morbus Dominos und den Lübbenauern Jungs von Iron Blade.

Seit 2017 aktiv und in der Grundkonstellation absolut harmonisch, hatten „Morbus Dominus“ im vergangenen Jahr ein Hoch, was sie unbedingt beibehalten wollen. Die Chemie zwischen den Bandmitgliedern sorgt dafür, dass musikalisch die verschiedensten Richtungen einfließen und sie sich schwer tun ihre Musik zu definieren. Thrashig in jedem Fall, Death Metal absolut erwünscht und Black Metal von der Frontfrau forciert. Da steht sie mit einem absoluten Grinder gemeinsam am Mikro, der die schrägsten Laute von sich gibt, während sie das ganze am liebsten tief gegrowlt unterlegt. Schlagzeug, Bass, Gitarre sorgen dafür, dass es ordentlich scherbelt und rumpelt und das Gesamtkonzept einfach passt, auch wenn man sich auf keine Musikrichtung festlegen wird. Live zumindest absolut hör- und sehenswert.

“Im Spreewald gibt es nichts außer Gurken!”, das dachten sich 2014 auch die vier jungen Männer von “Iron Blade“, weswegen sie sich dazu entschlossen eine Band zu gründen. Die Rolle sowohl hinter dem Mikrofon als auch an der Lead-Gitarre fiel dabei dem Initiator des Ganzen, Robert “Dude” Hirthe, zu. Da es im Spreewald auch dunkel ist, war Metal die einzige musikalische Richtung der sich die Vier widmen konnten. Texte über epochale Schlachten werden dabei von einer Doublebass untermalt, die sich wie flüssiger Stahl durch die Gehörgänge walzt. Auf den Gitarren wird geschreddert und gefiedelt, bis die Saiten reißen. Dann muss auch mal schnell ein ruhiger Song eingeschoben werden, um die Äxte neu zu schleifen.

 

Wir freuen uns auf einen feinen Abend mit euch!

Einlass ab 20.00 Uhr, Beginn ca. 21.00 Uhr

Abendkasse 15 Euro