Eintritt frei – Spenden für den Erhalt des Kulturhof e.V.
Draußen – Bestuhlung – Hygienemaßnahmen -Maske mitbringen
Negativ-Test, Impfausweis oder Genesenbescheinigung
Einlass: 19:00 Beginn : 20:00 Ende: 22:00
Was für eine Tragödie, letztes Jahr Ende Oktober wollten Enter Tragedy bei uns ihr neues Album releasen. Doch durch die Pandemie 2020 musste kurzfristig alles Abgesagt werden und endlich dieses Jahr können wir den Live Auftritt nachholen!
Wir freuen uns!
„Die Geburt der Tragödie aus dem Geiste der Musik“ – Nietzsche
Wir schreiben das Jahr 2011. In jenem Sommer fanden sich fünf Personen aus dem deutsch – polnisch – sorbischen Ländereck zusammen um ihrer gemeinsamen Leidenschaft nachzugehen. Doch was anfänglich einer kruden Idee entsprang, entpuppte sich sehr schnell zu bitterer Realität. So erklärte der Gitarrist der Band (alias „The Chosen Pessimist“) später in einem Interview, dass sie sich nichts dabei gedacht haben und das Projekt einer gewissen Unwillkürlichkeit unterlag. Von der Resonanz der Zuhörer zeigten sich jedoch alle Beteiligten überrascht. Von Faszination und Ekel berichteten Augenzeugen, die die Gruppe bei ihren seltenen Auftritten zu Gesicht bekommen haben. Stein des Anstoßes war die visuelle Ausstattung der Bühne bei der ein Profi, welcher Requisiten für Geisterbahnen in ganz Europa herstellt, mitgewirkt hat.
Die Darstellung von Gewalt und zweideutiger Symbolik, veranlasste 2013 bei einem Konzert einige zarte Gemüter den Saal zu verlassen, sodass die folgenden Shows aus Jugendschutzgründen nach hinten verlagert werden mussten. Die Band wies die Anschuldigungen gegen sich jedoch vehement zurück und bezog sich auf das Recht der künstlerischen Freiheit. 2014 wurde dann Label-Chef und „Das Ich“ Mitglied Bruno Kramm auf die Gruppe aufmerksam und nahm diese bei „Danse-Macabre Records“ unter Vertrag. Kurz darauf folgte das Album „Anthropozän / Fragments Of Life“ welches einem inhaltlichen Konzept zugrunde liegt. Auf die Frage hin in welche Kategorie die Musik doch fiele, konnte keiner der vielen Befragten eine konkrete Antwort geben. Zu unterschiedlich erschienen ihnen die Kompositionen welche sich durch ihre deutschen Texte und einprägsamen Melodien auszeichnen. Um einer Indizierung entgegenzuwirken landete das Stück „Unter der Erde“ aus Bedenken seitens des Vertriebs im letzten Moment nicht mehr auf dem regulären Tonträger. Dem Erfolg tat dies jedoch keinen Abbruch. Es folgten Konzerte mit Szenegrößen wie Grausame Töchter, Ostfront, Nachtblut und Eisregen.