“Cannibanalsex” sind zwei Köpfe mit vier Armen und vier Beinen, aus denen Anfang 2018 eine Band wuchs, die mit einer klanglichen Wucht überrascht, die die wenigsten von zwei Leuten auf der Bühne erwarten. Innerhalb der noch sehr jungen Bandgeschichte haben sie bereits mehrere Musikvideos sowie eine EP in Eigenregie veröffentlicht und wollen ihren Namen nun weiter in die Welt tragen. Schwere Gitarrenklänge und das tiefe Beben des Schlagzeugs flattern von lyrischen Energien getrieben durch ein Wirrwarr aus okkulten Riten der Zivilisation und banalen Funktionsweisen der Indiegene. Ein Duo, das sich die Extreme in den Mittelpunkt gezogen hat, ist auf der Startbahn, um Implosionen von Farbe in Explosionen des Klangs umzuwandeln.
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“Gehst du halt nach Berlin, wenn du hier niemanden für eine Band findest”, dachte sich Christoph und konnte von der Genialität seiner Idee gar nicht genug bekommen. “In der großen Stadt, da kannste dir die Musiker ja quasi wie im Supermarkt aussuchen, weil da so viele sind!” Die Realität übernahm dann sehr schnell die jähe Quittierung dieser Bauernschläue. Etliche Versuche, eine Trällertruppe auf die Beine zu stellen scheiterten. Drei Jahre später kam er in das Alter, in dem man Musikersinglebörsen besucht, um sich mit dem Nächstbesten zufriedenzugeben und so konnte er drei dufte Typen für eine Band gewinnen, die auch ziemlich gute Freunde wurden, wie in einer kitschigen Geschichte des Rolling Stone Magazins. Sofort wurden die Songs aus der Festplatte mit Till, Lori und André neu aufgenommen und das erste Album rausgehauen. Ihnen wurde schnell klar, dass sie noch beschissenere Songs machen können, wenn alle ihre Ideen einbringen und so entstand im gleichen Jahr noch die zweite Platte.
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