Samstag 21.06.2025
Beginn
Ende
Kulturhof Lübbenau Güterbahnhofstraße 60Lübbenau/Spreewald03222

30 Jahre Kulturhof

30 Jahre „Kulturhof Lübbenau“ sind natürlich ein Grund zum Feiern. In dieser schnelllebigen Zeit erstaunt dieses Jubiläum um so mehr. 1995 gründeten ein paar Idealisten einen Verein, der Kunst und Kultur in die Region bringen sollte. Damals noch in der Langen Straße in der Altstadt wurden fleißig Konzerte, Theaterstücke, Lesungen und vieles mehr organisiert. Ab 2001 ging es dann im neuen Domizil in der Güterbahnhofstraße weiter. Probleme gab es natürlich immer, einerseits wollte man nicht rein kommerziell agieren, andererseits mussten die Veranstaltungen in Summe doch etwas Geld einspielen. Gefördert wurde der lokale musikalische Nachwuchs, Bands wie „Offmade/ Maila“, No Entry und „Iron Blade“ hatten ihre ersten Konzerte. Aber auch einige Rockhelden der DDR beehrten uns über die Jahre, so „Monokel“ und „Engerling“. Viele Bands aus der ganzen Welt fanden in den Jahren den Weg nach Lübbenau. Auf Grund der Kapazitäten des Kulturhofes eher unbekannte Künstler, was aber den Spaß nie getrübt hat. Hoffen wir auf viele weitere schöne Veranstaltungen im Kulturhof, 30 Jahre sind ja noch kein Alter.

Lasst uns Feiern!

Nachmittagsprogramm (kostenfreier Eintritt):

Samstag, 21. Juni 15.00 Uhr „30 Jahre Kulturhof” Buntes Nachmittagsprogramm u.a. mit Amateurtheater „Die Calauer“ und  „Tanzgruppe Mavka“

 

Die Calauer:

Mit einer Festveranstaltung begeht der Kulturhof Lübbenau den 30.Jahrestag seines Bestehens. Wir, das Amateurtheater „Die Calauer“, durften nach der politischen Wende dort proben und auftreten.(Mittlerweile treten wir jedoch dort nur noch auf.) Unsere kleine Theatertruppe ist aus einem 1971 auf Parteibeschluss hin gegründetem Arbeitertheater hervorgegangen. Als 1989 die Finanzierung durch das BKW „Jugend“ eingestellt wurde, entschlossen sich einige Mitglieder, sich das Interesse am Theaterspiel nicht nehmen zu lassen und es selbst zu organisieren. Der Kulturhof gab uns bei seiner Gründung die Möglichkeit (Probenort „Haus des Lebens“ wurde geschlossen.), dort zu proben und unsere Stücke, u.a. die Fastnachtsspiele von Hans Sachs, unzählige Märchen, Sketche, Stücke von Moliere und Shakespeare aufzuführen. Besondere Verdienste um die Gruppe erwarb sich Michaela Kretschmer, die 1972 dem Theater beigetreten war und es über vier Jahrzehnte geführt hat, aber 2019 einer schweren Krankheit erlag. Heute liegt die Leitung in den Händen der Lehrerin i.R. Jutta Keller, die gemeinsam mit der Theatergruppe ihr Lebenswerk weiterführt. Großartig ist die Zusammenarbeit mit dem Kulturhof seit drei Jahrzehnten verlaufen. In all den Jahren war Iris Bösche unsere Ansprechpartnerin, die uns über das Übliche hinaus, sei es Werbung, Beköstigung, Einrichten der Örtlichkeiten, betreut und unterstützt hat. Dafür möchten wir uns mal ganz herzlich öffentlich bei ihr bedanken und hoffen auch weiterhin auf gute Zusammenarbeit mit dem Kulturhof und besonders mit Iris.

Mavka:

„Tanz ist die Mutter aller Sprachen“, ist das Motto der ukrainischen Tanzgruppe „Mavka“ aus Lübbenau. In der slawischen Mythologie stellt eine Mavka eine Nymphe in Form einer Waldfee dar, die auch in Anlehnung an den ukrainischen Animationsfilm „Mavka“ von 2023 für die Überwindung von Hass und für Liebe und Frieden steht. In diesem Verständnis führen die Tänzerinnen mit viel Motivation und großem Spaß traditionelle ukrainische Tänze auf, an denen sich jeder, der möchte, erfreuen kann. Dabei laden wir nicht nur zum Zuschauen, sondern auch zum Mitmachen ein. So setzen wir unser Zeichen für Völkerverständigung und ein gemeinsames Miteinander.

Und das bietet der Abend (Eintritt 10 Euro):

 20.00 Uhr Konzert mit „NoNames“, „Iron Blade“, „The Pack“ & „The Bluesbeards“

NoNames

Die „NoNames“ sind die Schulband des Gymnasiums Lübbenau und mittlerweile jahrelang das musikalische Aushängeschild der Schule. Die 7 Schülerinnen und Schüler sind bereits bühnenerfahren und spielen Coversongs aller Art. Neben Auftritten in der Schule sind sie auch in Lübbenau und darüber hinaus gefragt.

Iron Blade

Harte, scharfe Äxte gepaart mit fetter Bassgitarre, wirbelnden Drums, mitreißende Solis, dazu Cleaner Gesang mit einer Prise einzelner Growls. Iron Blade, das ist Heavymetal voll in die Fresse

The Pack

„The Pack“, sind eine Alternative Rock Band aus Cottbus. Ihre Musik ist sehr groovelastig und wiegt sich in den Dampfverhältnissen doch abwechslungsreich ab. Bei ihnen haben Kreativität und der Gemeinsam-Gedanke oberste Priorität… sie leben ihre Musik mit Haut und Haar und Songdienlichkeit ist dabei oberste Devise… Selbstdarsteller gibt es genug da draußen, für sie ist Einigkeit und Spaß an der Sache das Wichtigste.

The Bluesbeards

Getrieben vom Wunsch, den Groove vergangener Zeiten zu beleben, bringen „The Bluesbeards“ klassischen Bluesrock auf die Bühne. Den einzigartigen Sound der Band prägen dabei vor allem die treibenden Beats, der kraftvolle Gesang und die kunstvollen Wechselspiele von Gitarre und Orgel. Eine wohl einmalige Bandformation findet sich im Bluesbeards-Projekt der Väter und Söhne wieder. Zwei Generationen verwirklichen in dieser Besetzung eigene Kompositionen und Rockklassiker auf höchstem musikalischem Niveau. Mit virtuosen Improvisationen und ihrem authentischen Stil zieht das Vater-Sohn-Quartett ihr Publikum in den Bann und schafft eine elektrisierende Live-Atmosphäre, wie sie heute kaum noch zu finden ist. Eigene Songs und zeitlose Klassiker z.B. von Jimi Hendrix und Stevie Ray Vaughan bilden das Rahmenprogramm. Wer auf ehrlichen Bluesrock und virtuose Gitarren- und Orgelklänge steht, der kommt hier voll auf seine Kosten.